Stiftungsfest
Vorbereitungen und Informationen
100 Jahre Freimaurer in Kitzingen
Mit diesem Bericht möchten wir über unseren Zeitablauf vom Dezember 1895, bis zum 100. Stiftungsfest im Jahr 2026 informieren.
Am 27. Dezember 1895 entstand unser Freimaurerzirkel , aus dem 31 Jahre später - am 9. Mai 1926 – unserer Loge
„Thekla, eine Leuchte in Franken"
entstand, die mit der Matrikelnummer 724 eingetragen wurde.
In der Gründungszeit war unsere Loge der Großloge „Zur Sonne“, in Bayreuth angeschlossen.
Durch politische Entwicklung wurde die Loge 1933 von der örtlichen Polizei geschlossen.
Das gesamte kleine Vermögen der Loge wurde durch die Kitzinger Stadtpolizei beschlagnahmt und der Loge entzogen.
Unterlagen oder Quittungen wurden damals nicht ausgestellt.
Über die Höhe der Beschlagnahmung kann heute leider keine Auskunft mehr gegeben werden.
Von 1933 bis Ende des Jahres 1945 ruhte die Kitzinger Logentätigkeit.
Im Jahr 1933: waren es 32 eingetragene Brüder. Im Jahr 1945 nur noch 15 verbliebene Brüder.
Die Bruderschaft wurde nach aussen hin, aufgelöst, doch man traf sich auf privater Ebene,
um den freimaurerischen Gedanken aufrechtzuerhalten.

Im November 1945, verfasste der amtierende Großmeister der Großloge „Zur Sonne“, Br. Bernhard Beyer 1948, Theodor Vogel 1949 ein Rundschreiben an seine Logen, in dem er alle Brüder zum Neuanfang aufrief, und an die Tugenden: Mut und Fleiß erinnerte. Im Jahr 1946 erlangten wir die Lizenz von der amerikanischen Besatzungsmacht und konnten von nun an wieder als
"vollkommene und gerechte Loge"
der Arbeit nachgehen.
Die erste Möglichkeit zur Zusammenkunft unserer Brüder war eine Notunterkunft in einer Weinabfüllhalle. In den Wintermonaten von 1946 bis 1948 wich man dann für die Tempelarbeiten und Zusammenkünfte auf ein beheiztes Gasthausnebenzimmer aus.
Im Jahre 1946 wurden die Arbeiten in den Saal des „Colosseum“ verlegt. Dort wurde das Johannisfest mit Schwestern zum erstenmal wieder ausgeführt.
Es wurde wieder viel und gut gearbeitet. Die Bruderschaft stabilisierte sich und wurde im Jahr 1949, Teil der Alten Frein und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD).
die Aufarbeitung der ersten Unterlagen aus dem Gründungsjahr 1926, sind auf einem Dachboden in der Nähe von Kitzingen gefunden worden
Sie lagerten zwischen alten Aufzeichnungen aus dem Zeitraum 1900 bis 1933.
Wir werden weiter an unserer Geschichte arbeiten um Ihnen möglichst viele Informationen über unsere Loge zu geben und ihnen zu zeigen " Freimaurerei ist lohnenswert"
unsere Jahrgangsmünze
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unsere Geschichte nach 1946
Die Wiederanmeldung unserer Bruderschaft wurde am 6.Mai.1954 beim Amtsgericht in Kitzingen durchgeführt.

In unserer Loge wurde sehr sorgsam mit Geld umgegangen.
Unser Konto: Ein Sparburch bei der Fürstlich Castell´schen Bank, Credit Casse.
Sparbuch Nummer 4884 vom 29.Oktober 1954.
Vor 70 Jahre ausgestellt.

Die Kitzinger Brüder waren und sind auch heute bereit, zu spenden.
Für die Hochwassergeschädigten in Italien. Januar 1952.
15,00 Deutsche Mark!

1955, zum 80. Geburtstag eines unserer Altvorderen wußten unsere Brüder schon den fränkischen Wein zu schätzen.

Weitere Infos folgen